In Planung: Rückführung der Grabplatte der Herzogin Elisabeth von Sachsen an die Universität
Als sie am 5. März 1484 in Leipzig verstarb, überführte man sie von der landesherrlichen Pleißenburg für die Toten- und Seelmesse und letzte städtische Huldigung in die Nikolaikirche. Anschließend erfolgte die Beisetzung in der Dominikanerkirche St. Pauli. Die aus sechs Teilstücken mittels Nieten zusammengefügte, wohl kaltgetriebene Bronzeplatte, schuf ein mitteldeutscher Gießer in den Jahren 1484/85. Das Objekt misst 202 x 114 cm und wird von einer Eichenholzzarge umrahmt. Ursprünglich bedeckte die Grabplatte ein Grab im Chorbereich der Kirche am Ende des Mittelganges zum Altar hin. Das Grab war mit einer roten Steinplatte aus Rochlitzer Porphyr bedeckt, durch die es sich farblich stark von den anderen abhob. Die Bronzeplatte lag auf dem Stein.
Die Grabplatte befindet sich derzeit als Leihgabe in der Thomaskirche Leipzig, eine eventuelle Rückführung in das Paulinum wird noch diskutiert.
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