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30.Mai 2024: Rede des Vorsitzenden des Paulinervereins Wilfried Richard am 30. Mai 2024 zum 56. Gedenktag der Sprengung der Universitätskirche St. Pauli
Dieser 30. Mai, dieser Tag voller Trauer und Schmerzen, ist für uns ein wichtiger Tag. Er zeigt uns allen - die wir gegen den Strom geschwommen sind, die wir für eine Universitätskirche gekämpft haben - dass wir Widerstände überwinden können mit Mut und Energie. Wir haben trotz eines gewaltigen Gegenwinds viel geschafft. Dass hier wieder eine Universitätskirche steht, ist in erster Linie den Mitgliedern und aktiven Freunden des Paulinervereins zu danken.
Dass die Grabplatte der Elisabeth von Sachsen nach der Restaurierung wieder in die Universitätskirche St. Pauli kommt, ist eine gute Nachricht. Dass der Paulinerverein dafür 25.000 EURO spenden konnte, freut uns alle von Herzen.
Rede 30_Mai 2024 Augustusplatz Bronzemod
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30.05.2024: Einladung zum 56. Gedenktag der Sprengung der Universitätskirche Leipzig
Einladung zum 56. Gedenktag der Sprengung der Universitätskirche Leipzig - Donnerstag, 30. Mai 2024:
- um 10.00 Uhr Stilles Gedenken am Bronzemodell der historischen Universitätskirche auf dem Augustusplatz Leipzig
- um 18.00 Uhr Andacht in der Universitätskirche St. Pauli zu Leipzig mit dem Thomanerchor unter Leitung von Thomaskantor Andreas Reize.
Uns, den Bürgern dieser geschichtsträchtigen Stadt, sollte 1968 ein entscheidendes Stück unserer Geschichte genommen werden. Aber: Leipzig vergisst nicht!
Einladung Gedenken 2024.pdf
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30.05.2024: Gedenkfeier mit Thomanerchor erinnert an Sprengung der Universitätskirche (Pressemitteilung der Universität Leipzig)
Mit einer Gedenkfeier in der Universitätskirche St. Pauli erinnert die Universität Leipzig am 30. Mai um 18 Uhr an die Sprengung der Universitäts-kirche St. Pauli vor 56 Jahren. Das spätgotische Gotteshaus war am 30. Mai 1968 auf Geheiß des SED-Regimes trotz zahlreicher Proteste in Schutt und Asche gelegt worden. Seit 2017 steht an seiner Stelle das Paulinum, das architektonisch an den Vorgängerbau erinnert und erneut als Aula wie als Universitätskirche genutzt wird. Der Thomanerchor, der die diesjährige Andacht begleitet, wird unter anderem von Johann Sebastian Bach „Der Geist hilft unserer Schwachheit auf“ singen - eine Motette, die vor 295 Jahren in der Universitätskirche St. Pauli uraufgeführt wurde.
„Gegen Geschichtsbereinigung. Von der Notwendigkeit, mit Geschichte zu leben“ ist die Feier in diesem Jahr überschrieben. Der Universitätsprediger wird die Gedenkfeier gemeinsam mit der Rektorin der Universität, Prof. Dr. Eva Inés Obergfell, gestalten.
2024_05_27 PM Uni Leizig - Gedenkfeier.
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30.05.2924: Information des MfS Leipzig vom 28.05.1968 an Erich Honecker zur Sprengung der Universitätskirche
Die Einzelinformation vom 28.05.1968 belegt, dass neben Ulbricht auch Honecker für die Sprengung der Universitätskirche St. Pauli und den Druck und die Repressalien gegen kirchliche Kreise verantwortlich war.
Bei der Abstimmung über eine entsprechende Willenserklärung des Senats hat sich Professor Amberg der Stimme enthalten. Wörtlich sagte er: „Wir haben eine Kirche verloren. Wir können nicht unsere Ehre verlieren."
Prof. Hans Nadler, Konservator, Institut für Denkmalpflege Dresden vom 15.04.1981 an die Karl-Marx-Universität Leipzig:
„Bitten wir Sie doch noch einmal um Auskunft, was mit den für die Denkmalpflege wichtigsten Ausstattungsstücken, nämlich dem Altar und der Kanzel, geschehen soll.“
Information Gedenken 2024.pdf
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30.05.2024: Flyer des Paulinervereins „Universitätskirche St. Pauli 1968-2017“
Der Flyer zeigt bildlich die Etappen der Gestalt der Paulinerkirche:
vor der Sprengung 1968, die "Installation Paulinerkirche" vor dem DDR-Bau, den von den Bürgern der Stadt 2003 abgelehnten Entwurf von Behet-Bonzio und den realisierten Entwurf von van Egerrat.
Der Paulinerverein war im Ergänzungswettbewerb erstmals mit einer Stimme in der Jury vertreten. 2004 erhielt der Entwurf des Architekten Erik van Egeraat den Zuschlag. Die Stimme des Paulinervereins war entscheidend. Ab 2005 erfolgte der Abriss des Hauptgebäudes. Die neue Universitätskirche entstand auf dem Grundriss der gesprengten Kirche. Am 03.12.2017 wurde die Wiederindienstnahme der neuen Universitätskirche, die an die zerstörte Kirche erinnert, mit einem Gottesdienst gefeiert.
Flyer Universitätskirche 1968-2017.pdf
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27.05.2024: Elisabeth von Sachsen auf dem Heimweg - Paulinerverein fördert Restaurierung und Wiederaufstellung am angestammten Ort (Pressemitteilung der Universität Leipzig)
Elisabeth von Sachsen, gestorben 1484, war die sozial wohl am höchsten stehende Person, die je in der Leipziger Paulinerkirche bestattet wurde. Das zu ihrem Gedächtnis errichtete Metallgrabmal aus Bronze, mit einer lebensgroßen Darstellung der Erinnerten, wurde kurz vor der Kirchensprengung am 30. Mai 1968 gerettet und ab 1987 in der Leipziger Thomaskirche präsentiert. Im Januar 2024 erfolgte die Rückgabe an die Universität Leipzig. Aktuell wird die Grabplatte von der Leipziger Metallrestauratorin Christine Neubacher gereinigt und konserviert. Gegen Ende dieses Jahres soll sie an den angestammten Ort, nunmehr das Paulinum – Aula und Universitätskirche St. Pauli, zurückkehren. Dies wird möglich durch eine großzügige Spende des Paulinervereins.
2024_05_27 PM Uni Leipzig - Elisabeth vo
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20.02.2024: Grabplatte der Elisabeth von Sachsen soll wieder im Paulinum gezeigt werden
Die Grabplatte der Herzogin Elisabeth von Sachsen (1443–1484) ist im Januar von der Kustodie der Universität Leipzig aus der Thomaskirche abgeholt worden. Seit 1987 befand sich die Bronzeplatte mit der lebensgroßen Darstellung der Herzogin in Ordenstracht als Leihgabe in der Thomaskirche. Nach Ablauf der Kündigungsfrist soll diese nun im Paulinum gezeigt werden. Doch zunächst soll die ca. 90 kg schwere Bronzeplatte allerdings durch die Diplom-Restauratorin Christina Neubacher konservatorisch und restauratorisch bearbeitet und für die geplante dauerhafte Ausstellung im Paulinum vorbereitet werden.
Die im Flachrelief gearbeitete Bronzeplatte entstand nach dem Tod der Herzogin 1484/85 für ihre Grablege in der Klosterkirche St. Pauli. Es war ihr ausdrücklicher Wunsch, nicht in Meißen, sondern in der Kirche des Leipziger Dominikanerklosters bestattet zu werden. Nun soll das Kunstwerk nach 56 Jahren Abwesenheit wieder an den von der Herzogin favorisierten Ort zurückkehren.
2024_02_20 Universität Leipzig- Grabplat
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10.02.2024: Theater ADOLF SÜDKNECHT "Wir fordern Wiederaufbau"
Am Samstag, dem 10. Februar 2024 um 20.00 Uhr präsentiert als Sonderfolge am historischem Ort in der Kongresshalle am Zoo im Rahmen der aktuellen Staffel der Theaterserie ADOLF SÜDKNECHT – DIE SEIFENOPER-IMPROSCHAU eine einmalige Extra-Ausgabe "Wir fordern Wiederaufbau". Beim Abschlusskonzert des III. Internationalen Bach-Wettbewerbs in der Kongresshalle Leipzig am 20.06.1968 vor 1800 in- und ausländischen Teilnehmern und Gästen entrollte sich mechanisch auf der Bühne ein 145 x 275 großes Transparent mit dem Bild der Universitätskirche und dem Text „WIR FORDERN WIEDERAUFBAU!“. Fünf Physikstudenten hatten heimlich den Auslösemechanismus konstruiert, ein Student hatte das Transparent vor der Veranstaltung unbemerkt über der Bühne angebracht.
2024_02_10 Einladung Wir forden Wiederau
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16.01.2024: Medieninformation zur Neuanfertigung des Grabkreuzes nach Schändung des Grabmals Wundarzt Daniel Schmid auf dem Südfriedhof Leipzig
Im April 2023 unterrichtete der Vorsitzende des Paulinervereins Wilfried Richard die Friedhofsverwaltung Leipzig von der massiven Schändung des Grabmals des Wundarztes Daniel Schmid (1676-1734) auf dem Südfriedhof Leipzig. Diebe hatten das Metallkreuz gestohlen. Im Juli 2023 sicherte die Friedhofsverwaltung dem Paulinerverein zu, ein neues Grabkreuz anfertigen zu lassen. Mit großer Freude konnte der Vereinsvorsitzende nun feststellen, dass dies hervorragend gelöst wurde.
Medieninformation Paulinerverein zum Gra
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29.10.2023: Vorstandswahl durch die Mitgliederversammlung des Paulinervereins
Am 29.10.2023 fand die Mitgliederversammlung des Paulinervereins mit Vorstandswahl im Ernst-Lewek-Saal der Ev.-Luth. Kirchgemeinde St. Nikolai Leipzig statt.
2023_10_29 Vorstandswahl Paulinerverein.
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31.10.2023: Festgottesdienst zum Reformationstag - 500 Jahre Evangelisches Kirchenlied
Es war die Auftaktveranstaltung des für die nächsten Jahre konzipierten Projekts " 500 Jahre Lieder von Johann Walter und Martin Luther" in der Universitätskirche.
Sakramentsgottesdienst mit Prof. Dr. Frank M. Lütze
Musik: Leipziger Universitätskantorei, Johann-Walter-Kantorei Torgau
Leitung & Orgel: UMD Prof. David Timm; Christiane Bräutigam
Der Paulinerverein wurde im Plakat und dem Programmheft mit seinem Logo als Sponsor genannt-
2023-10-31 Plakat Reformationstag.pdf
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07.07.2023: Gemeinschaftskonzert der Universitätschöre Leipzig, Halle und Jena in der Universitätskirche St. Pauli
Bereits zum sechsten Mal trafen sich die drei Chöre zu einem gemeinsamen Konzert. Die Auftritte demonstrieren die kulturelle Einheit Mitteldeutschlands und die guten Beziehungen zwischen den Universitäten, deren Partnerschaft im Universitätsverbund Halle-Jena-Leipzig verankert ist.
Leipziger Universitätschor, Ltg: David Timm
Universitätschor Halle „Johann Friedrich Reichardt“, Ltg: Jens Lorenz und Jens Arndt
Studierendenchor Collegium Vocale der Universität Jena, Ltg: Fabian Pasewald
Der Paulinerverein unterstützte das Konzert mit einer Spende und wurde im Programmheft genannt.
Chortreffen Programmheft.pdf
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30. Mai 1968: „ADOLF SÜDKNECHT – DIE PAULINERKIRCHE MUSS WEG!“ - Veranstaltung anlässlich des Jahrestages der Sprengung der Universitätskirche St. Pauli zu Leipzig
Diese Serie des Improvisationstheaters widmet sich der Sprengung der Leipziger Paulinerkirche. Ein theatral nachgestalteter Ablauf der Sprengung der Leipziger Paulinerkirche zum 55. Jahrestag aus Sicht eines Zeitzeugen. Eine künstlerische Nachforschung zum Thema Mut, Zivilcourage und Widerstand gegen ein autoritäres System. Die Inszenierung erfolgte in Zusammenarbeit mit der Leipziger Universitätsmusik unter Leitung von Universitätsmusikdirektor David Timm.
ADOLF SÜDKNECHT - DIE PAULINERKIRCHE MUS
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30.05.2023: Der Paulinerverein lud am 55. Gedenktag der Sprengung der Universitätskirche St. Pauli zur Veranstaltung der Universität Leipzig in den Altarraum der Universitätskirche ein
Ansprachen: Rektorin Prof. Dr. Eva-Inés Obergfell und Prof. Dr. Dr. Andreas Schüle
Fürbittengebet: Wilfried Richard, Vorsitzender Paulinerverein
Vom Paulinerverein wurde am Morgen des 30. Mai auf dem Augustusplatz am Modell der Universitätskirche St. Pauli ein Gedenkstrauß niedergelegt, eine Kerze aufgestellt und ein Poster angebracht. Für diesen Tag, den 55. Gedenktag der Sprengung, war ein Flyer erarbeitet worden. Er wurde den ganzen Tag über verteilt und stieß auf eine sehr große Nachfrage.
Gedenkandacht zur Sprengung der Universi
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Wolfgang Liebehenschel (1999): Eine Studie und eine Erzählung über die Herkunft der Katharina von Bora / Herkunft der Luther-Gattin Katharina von Bora ist geklärt
Die Herkunft der Gattin des Reformators Martin Luther, Katharina von Bora, * 29, Januar 1499, ist geklärt. Die Forschungen haben ergeben, daß die Mutter der Katharina von Bora eine geborene von Haugwitz ist. Bisher wurde vermutet, diese stamme aus Lippendorf bei Leipzig. Belegt wurde jetzt, daß die Großmutter der Katharina von Bora, Anna von Schönberg, in erster Ehe den „Canzler und Landrentmeister" Hans von Mergenthal zu Deutschenbora geheiratet hatte. Aus dieser Ehe gingen die Kinder Hans, Maria und Barbara hervor. Hans von Mergenthal starb 1480. In zweiter Ehe heiratete Anna, verwitwete von Mergenthal, einen Jahn von Haugwitz auf Schloß Hirschstein a.d. Elbe. Kinder dieser Ehe waren u.a. Wilhelm, Else, Gottschalk und Anna. Diese Anna heiratete Hans von Bora, und es sind die Eltern der Katharina von Bora aus Hirschfeld, Nähe Deutschenbora bei Nossen.
1999 Buch Liebehenschelzu Katharina von
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Link zu Bachs Weihnachtskantate BWV191: https://www.youtube.com/watch?v=Zkx1vgl7RbU   

 

 

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Bachflyer: LEIPZIGS DRITTE BACHSTÄTTE - UNIVERSITÄTSKIRCHE ST. PAULI ZU LEIPZIG
Dem jahrzehntelangen Kampf des Paulinervereins ist es zu verdanken, dass 50 Jahre nach der Kulturbarbarei der Sprengung die Universitätskirche St. Pauli - Leipzigs dritte Bachstätte - wiedererstehen konnte. Wir haben das Glück, dass in unserer Stadt Johann Sebastian Bach seine bedeutendsten Werke geschaffen hat. Seine humanistische Botschaft strahlt in alle Welt. Das ist Chance und Verpflichtung für uns. Bachs Geist lebt - seit der Wiederindienstnahme der Universitätskirche St. Pauli 2017 konnten wir uns vielfach davon überzeugen: Die Universitätsmusik zu Gottesdiensten und Konzerten berührt und begeistert.
Bachflyer.pdf
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Hinweis: Die beiden Briefe finden Sie auf dieser Seite unter dem Datum Dezember 2020

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15.01.2022: Der Flyer zum 30. Jubiläum des Paulinervereins soll über die wichtigsten Ereignisse dieser Zeitspanne informieren
Der Flyer zum 30. Jubiläum des Paulinervereins soll Sie über die wichtigsten Ereignisse dieser Zeitspanne informieren und die Aktivitäten unserer Mitglieder und Freunde bildhaft vor Augen führen. Diese 30 Jahre von der Gründung des Paulinervereins auf die Initiative von Joachim Busse hin bis zur Indienstnahme der Universitätskirche St. Pauli waren ein entscheidender Abschnitt in der Geschichte der Stadt Leipzig und der Universität, der niemanden kalt gelassen hat. Wir haben endlich wieder eine Kirche auf dem Augustusplatz – Ulbricht und das DDR-Regime haben nicht gesiegt, sondern demokratische Entscheidungen der Bürger der Stadt Leipzig, des Landes Sachsen und unserer Bürgerinitiative. Darauf können wir stolz sein! Mancher wird sich daran erinnern, dass er Fotos oder Artikel aus dieser Zeit besitzt. Vor allem sind wir an Fotos aus den Anfangszeiten des Vereins, besonders der Jahre 1994 und 1995, interessiert, sowie an Zeitzeugenberichten zur Sprengung der Paulinerkirche.
Flyer 30 Jahre Paulinerverein Internet.p
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