14.01.2003: Wurlitzer an Staatsminister Rößler - Richtigstellung der Darstellung des OB Tiefensee
Oberbürgermeister Tiefensee hat seine deutliche Gegnerschaft zum Wiederaufbau der Paulinerkirche unmissverständlich zum Ausdruck gebracht, ebenso sein Festhalten an der Verwirklichung des 2. Preises der Architekten Behet und Bonzio. Der Paulinerverein hat sein klares Bekenntnis zum Ziel des Wiederaufbaus der Kirche unverändert bekundet. Es wurde festgestellt, dass beide Meinungen parallel zueinander existieren, ohne Konsens. Ich bin außerordentlich enttäuscht, dass Herr Tiefensee entgegen der Wahrheit behauptet, der Paulinerverein stimme aufgrund des Gespräches mit ihm in der Ansicht überein, der Wiederaufbau der Paulinerkirche hätte eine große zeitliche Verzögerung in der Erneuerung des Campus Augustusplatz zur Folge.
2003_01_14 Wurlitzer an Rößler.pdf
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19.02.2003: Darum Wiederaufbau!
Der Paulinerverein und namhafte Prominente glauben, dass eine Spendenaktion, in Leipzig und weltweit, das Geld für die Wiedererrichtung der Paulinerkirche nicht nur aufbringen kann, sondern sehr viel für das bürgerliche Selbstbewusstsein der Stadt erreichen würde.
2003_02_19 Darum Wiederaufbau.pdf
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19.02.2003: Pressemitteilung des Paulinervereins: Wichtiger Schritt zu einer vernünftigen Lösung
Im Gespräch am 18. Februar zwischen Wissenschaftsministerium und Universitätsleitung bewegten sich die Vertreter der Universität erstmals auf eine Position zu, die eine weitere Debatte sinnvoll macht. Zum ersten Mal akzeptiert die Universität eine Lösung, die Kirche und Aula als gemeinsame Funktion eines Gebäudes vorsieht, wie es bis zur Sprengung der Universitätskirche St. Pauli 1968 auch der Fall war.
2003_02_19 Wichtiger Schritt zu einer ve
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07.03.2003: Paulinerverein: Namensvorschlag "Paulinum" wäre unhistorische Klitterung
In einer Presseinformation vom 7. März 2003 begrüßt der Paulinerverein zwar, dass die Leitung der Leipziger Universität die Bezeichnung "Paulinum" für einen neuen Kirchen- und Aulabau ausdrücklich zur öffentlichen Debatte stellt, weist aber darauf hin, dass der "Paulinum" ist bereits historisch besetzt ist.
2003_03_07 Namensvorschlag Paulinum wäre
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Nach Ausscheiden von Martin Helmstedt (23.3.2003), Manfred Wurlitzer
(27.3.2003) und Jens Bulisch (23.3.2003) wird Jutta Schrödl zur Stellvertreterin ernannt. Das Registergericht teilt am 10.06.2003 mit: "Nunmehr ist der Vorstand Dritten gegenüber nicht
mehr handlungsfähig. Die Mitgliederversammlung vom 29.05.2003 hat keinen neuen vertretungsberechtigten Vorstand gewählt."
08.04.2003: Angebot von Prof. Hans Kollhoff bedeutet großartige Chance für den Augustusplatz
Auf Vermlttlung des Paulinervereins hat der renommierte Architekt. Prof. Hans Kollhoff angeboten an
einem Einladungswettbewerb zur Campusneuordnung mit einer Universitätskirche teilzunehmen.
Vor allem appelliert der Paulinerverein an die Fraktionen von SPD und Grünnen, ihre Beschlussvorlage zum
Agustusplatz zurückzuziehen.. Der Beschluss, vorgesehem für den 16. April 2003, soll den Bau einer Universitätskirche - gleich welcher Form - grundsätzlich ausschließen,
2003_04_08 Angebot Kollhoff.pdf
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16.04.2003: Dr. Jonas in der Stadtratssitzung vom 16.April 2003
Die PDS tolerierte den Antrag der SPD und der Fraktion von Bündnis90/Die Grünen und sprach sich somit gegen den Wiederaufbau der Universitätskirche aus. Der Antrag der Stadträte Suarez (Neues Forum), Dr. Burgkhard (FDP) und Obser (DSU) hingegen beinhaltete die ,,Errichtung eines Aula und Kirche vereinenden Bauwerkes". Ich erläuterte, dass ein Beschluss gefasst werden soll, der der traditionsreichen Leipziger Universitätskirche zum zweiten Mal das Existenzrecht abspreche. Offensichtlich sei beabsichtigt, den möglichen Wiederaufbau dieser Kirche, die Jahrhunderte lang zur Universität gehörte sowie das geistlich-geistige Leben in dieser Stadt mitbestimmt habe zugunsten eines zweitklassigen Architekturentwurfes zu verhindern. Ich habe mein vorgesehenes Votum auch aufgrund meiner fast zehnjährigen Mitgliedschaft im Paulinerverein und deren Satzungsziel erläutert, dass ich für den Antrag der drei Stadträte und nicht für den meiner Fraktion votieren werde.
2003_04_16 Jonas Stadtratsbeschluss.pdf
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22.04.2003: Blobel zum Stand Gespräche Landesregierung
Am 25. Februar 2003 erhielt der Verein Gelegenheit zu einem intensiven Gespräch mit dem sächsischen Wissenschaftsminister Dr. Matthias Rößler und dem Staatssekretär für Finanzen Dr. Wolfgang Voß. Hier konnte die Bürgerinitiative nicht nur grundsätzlich ihre Ziele vortragen. Die Führung des Paulinervereins trat auch erfolgreich für Ihre Forderung ein, den in jeder Hinsicht ungenügenden Entwurf für das neue Universitätsgelände am Augustusplatz wesentlich zu verbessern und zu konkreten Entwürfen für einen Campus mit Universitätskirche zu kommen. Gleichzeitig machte der Vorstand mit Unterstützung des Vereinsvorsitzenden Prof. Dr. Günter Blobel deutlich, dass der Paulinerverein kompromissbereit ist, was die Details der künftigen Kirche betrifft.
2003_04_22 Blobel an Mitglieder.pdf
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10.06.2003: Mitteilung vom Registergericht, dass nach Rücktritt Vorstandsmitglieder Dr. Wurlitzer und Dr. Helmstedt im März 2003 der Vorstand nicht mehr handlungsfähig ist
Das Registergericht teilt am 10.06.2003 mit: "Die Vorstandsmitglieder Wurlitzer und Helmstedt teilten dem Gericht mit, ihr Amt niedergelegt zu haben. Nunmehr ist der Vorstand Dritten gegenüber nicht mehr handlungsfähig. Die Mitgliederversammlung vom 29.05.2003 hat keinen neuen vertretunqsberechtiqten Vorstand gewahlt."
(Rücktritt Dr. Martin Helmstedt 23.3.2003, Dr. Manfred Wurlitzer 27.3.2003)
2003_06_10 Vorstandsmitglieder ausgeschi
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04.08.2003: Angebot von Prof. Hans Kollhoff bedeutet großartige Chance für den Augustusplatz
Auf Vermittlung des Paulinervereins hat der renommierte Architekt Prof. Hans Kollhoff sich angeboten, an einem Einladungswettbewerb zur Campusneuordnung mit einer Universitätskirche teilzunehmen. Vor allem appelliert der Paulinerverein an die Fraktionen von SPD und Grünen, ihre Beschlussvorlage zum Augustusplatz zurückzuziehen. Der Beschluss, vorgesehen für den 16. April 2003, soll den Bau einer Universitätskirche - gleich welcher Form - grundsätzlich ausschließen,
2003_08_04 Angebot Kollhoff.pdf
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September 2003: Offener Brief des Vorsitzenden des Paulinervereins Prof. Dr. Blobel an die Wissenschaftler aller Fakultäten der Universität Leipzig
Unter den Missinformationen, die wir häufig antreffen und die leider besonders von einer ehemaligen Universitätsleitung verbreitet wurde ist, dass ein Wiederaufbau der Kirche eine Milliarde DM verschlingen würde. Neueste Schätzungen ergeben, dass eine Aula/Kirche in der Gestalt um die 25 Millionen Euro kosten würde, ähnlich viel wie ein modernes Gebäude. Um selbst mit einem konkreten Vorschlag zur Debatte beizutragen, hat der Paulinerverein den Architekt Andreas Hummel beauftragt, die Paulinerkirche in ihrer zeitlosen und ewig-gültigen historischen Architektur computergraphisch darzustellen.
Krzysztoff Penderecki, hat sich kürzlich zum Streit über den Wiederaufbau der Paulinerkirche geäußert:
"So ein Streit wäre in Polen undenkbar, die Kirche würde längst wieder stehen".
2003_09 Offener Brief des Vorsitzenden d
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September 2003: Offenes Rundschreiben an die Wissenschaftler der Universität Leipzig September und Dezember 2003
Uns liegt ..... daran, den Vorstellungen derjenigen, die wie wir einer architektonischen Orientierung des Neubaus an der Kubatur der Paulinerkirche den Vorzug vor einer baulichen Gestaltung ohne einen solchen Erinnerungsbezug geben, eine argumentative Plattform zu verschaffen.
Auf unsere Umfrage hin haben wir 71 Antworten mit zum Teil sehr ausführlicher Begründung erhalten; davon lassen sich 51 Antworten als Befürwortung und 18 Antworten als Ablehnung einer kirchennahen Wiederbebauung interpretieren.
(Prof. Dr. Ekkehard Becker-Eberhard,Prof. Dr. Rüdiger Lux, Prof. Dr. Dieter Michel, Prof. Dr. Martin Oldiges)
2003_09 und 2003_12_10 Offener Brief von
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17.12.2003: Blobel an Kolleginnen und Kollegen der Universität Leipzig
Ich schreibe Ihnen heute aus New York, als Ihr Kollege und als Vorsitzender des Paulinervereins. Wie Sie wissen, haben 27 deutsche und ausländische Nobelpreisträger im Dezember 2001 einen dringenden und öffentlichen Appell an die Universität Leipzig und an die damalige sächsische Landesregierung gerichtet, den Beschluss die 1968 gesprengte Paulinerkirche nicht wiederaufzubauen, zu revidieren. Dieser Aufruf führte endlich zu einer lange überfälligen, öffentlichen Diskussion wie man mit einem der für die deutsche Kultur-und Geistesgeschichte wichtigsten Bauten umgehen soll.
2003_12_17 Brief Blobel an Uni.pdf
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