30.05.2018: Ministerpräsident Michael Kretschmer zum Gedenken an die Sprengung der Paulinerkirche 1968
Lt. LVZ vom 30. Mai 2018 würdigt Sachsens Ministerpräsident Michael Kretschmer (CDU) den Mut jener Leipziger, die bis zum letzten Augenblick die Sprengung verhindern wollten. "Das Bild, wie die Paulinerkirche in sich zusammenfiel, ist eingebrannt in das Gedächtnis der Stadt Leipzig", sagte Kretschmer der LVZ. Es stehe für den Versuch, Glaube und Wissen zu trennen. "Deshalb
denken wir an die, die den Mut und den Willen zur bürgerlichen Selbstbestimmung aufgebracht haben und es nicht zugelassen haben, dass mit der Sprengung der Kirche der Sieg des Sozialismus über die Vergangenheit unterstrichen werden konnte." Letztlich, so Kretschmer, sei es ihnen zu verdanken, dass die Friedliche Revolution gelingen konnte. "Heute steht der Nachfolgebau als Aula und Andachtsraum. als ein Ort für Wissenschaft und Glauben, für Zuversicht und für das Miteinander einer Stadt. "