25.01.2002: Bürgerfraktion zur Ablehnung der Minister zum originalgetreuen Wiederaufbau der Unikirche
Für den Wiederaufbau der Unikirche gäbe es keinen authentischen Anknüpfungspunkt meinen die beiden Minister. Dem ist zu widersprechen - bei gutem Willen ließe er sich wenigstens im Bereich der Fundamente finden. Der springende Punkt bei dieser Betrachtung ist jedoch, dass der wahre authentische Anknüpfungspunkt die friedliche Revolution vom Herbst 1989 ist. Dieser Zusammenhang ist den Herren Minister offenbar wenig gegenwärtig.
Perdita Suarez, Neues Forum
Dr. Michael Burgkhardt, F.D.P.
Karl-Heinz Obser, DSU
Günter Keilitz, Wählervereinigung VOLKSSOLIDARITÄT
2002_01_25 Bürgerfraktion an LVZ.pdf
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Februar 2002: Beschluss des erweiterten Kreisvorstandes der CDU Leipzig und der CDU-Fraktion im Stadtrat zu Leipzig zur Wiedererrichtung der Paulinerkirche
Die Neugestaltung der Westseite des Augustusplatzes bietet die Gelegenheit, zu zeigen, was Architektur im 21. Jahrhundert zu leisten vermag. Der Wiedererrichtung willkürlich zerstörter, für Stadt und Universität wichtiger Gebäude, muss möglich sein. Die CDU Leipzig erwartet von Universität und Freistaat, dass im Zuge der Neugestaltung der Westseite des Augustusplatzes die Paulinerkirehe wiedererrichtet wird. Damit dies geschehen kann, ist gegebenenfalls der Architektenwettbewerb neu auszuloben, wobei die Wiedererrichtung der Paulinerkirche unabdingbarer Bestandteil der Ausschreibung sein muss.
2002_02 Beschluss CDU.pdf
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Februar 2002: Beschluss des erweiterten Kreisvorstandes der CDU Leipzig und der CDU-Fraktion im Stadtrat zu Leipzig zur Wiedererrichtung der Paulinerkirche
Die Neugestaltung der Westseite des Augustusplatzes bietet die Gelegenheit, zu zeigen, was Architektur im 21. Jahrhundert zu leisten vermag. Der Wiedererrichtung willkürlich zerstörter, für Stadt und Universität wichtiger Gebäude, muss möglich sein. Die CDU Leipzig erwartet von Universität und Freistaat, dass im Zuge der Neugestaltung der Westseite des Augustusplatzes die Paulinerkirche wiedererrichtet wird. Damit dies geschehen kann, ist gegebenenfalls der Architektenwettbewerb neu auszuloben, wobei die Wiedererrichtung der Paulinerkirche unabdingbarer Bestandteil der Ausschreibung sein muss.
2002_05_29 Sup Leipzig an DSU.pdf
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09.03.2002: Bürgerfraktion im Stadtrat zu Leipzig schreibt Offenen Brief an Rektor Bigl zur Paulinerkirche
Sie schreiben, daß es 30 Jahre nach der Sprengung der Universitätskirche um mehr gehen müßte, "als um den Wiederaufbau einer alten und kunsthistorisch wertvollen Kirche". In diesem entscheidenden Punkt können wir als. Bürgerfraktion Ihre Auffassung nicht teilen. Abgesehen davon, daß die Paulinerkirche - auch aus unserer Sicht- zur unverzichtbaren Identität der urbanen Kultur der Stadt Leipzig gehört, stand Kirchenbau und -wiederaufbau zu allen Zeiten auch im Bürgersinn und war nicht allein Sache von Institutionen. Mit anderen Worten: Die Leipzigerinnen und Leipziger haben hier ein unveräußerliches Bürgerrecht auf Einflußnahme und auf eine Diskussion zum möglichen Wiederaufbau der Paulinerkirche. Ihre Ausführungen hingegen vermitteln der Bürgerfraktion eher den Eindruck, vollendete Tatsachen der Bauplanung zu schaffen. Die Bürgerfraktion setzt sich entschieden für den Wiederaufbau der Paulinerkirche ein.
2000_03_09 Bürgerfraktion an Rektor.pdf
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30.05.2002: Aufruf der DSU zur Kundgebung für den Wiederaufbau der Leipziger Universitätskirche
Vor 34 Jahren sprengte der totalitäre SED-Staat die Leipziger Universitätskirche St. Pauli. Dies war nicht nur ein Angriff auf das christliche Verständnis vieler Leipziger Bürger, sondern auch ein Angriff auf Bürgerlichkeit, Anstand und Zusammenhalt. Der mutige Widerstand der Bürger und Studenten Leipzigs gegen diese Willkürmaßnahme und die anschließende Verfolgung Andersdenkender durch das Regime verdienen bleibende Mahnung und das Engagement, diesen Akt der Kulturbarbarei nicht hinzunehmen. Heute sitzt die gleiche Partei, die das zu verantworten hat, wieder an vielen Schalthebeln der Macht. Übrigens mit keiner Silbe des Bedauerns oder der Übernahme von Verantwortung!
2002_05_30 Aufruf DSU.pdf
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Hinweis:
Die Rede von Karl-Heinz Obser (DSU) finden Sie auf der Seite Veranstaltungen 2002
18.07.2002: Presseerklärung der Leipziger DSU zu den Ergebnissen des Wettbewerbes für die Neu- und Umgestaltung des innerstädtischen Universitätskomplexes am Augustusplatz
Das, Scheitern' des Wettbewerbes war vorprogrammiert und ist in den einschränkenden Vorgaben begründet. Vor allem war es die Maßgabe, das Hauptgebäude aus Kostengründen größtenteils zu erhalten, und im weiteren der vorsätzliche Ausschluss der Option "Wiederaufbau der Paulinerkirche". Dadurch bedingt zeitigten die vorgelegten Entwürfe nur eine Art optischer Wiederholung der jetzigen Bebauung. Die Chance einer architektonischen Verbindung traditionsbewusster Universitätskultur, wie sie die Paulinerkirche mit ihrem steilen Giebel und dem Dachreiter 728 Jahre das Leipziger Stadtbild prägte, mit einer originellen, modemen Architektur, für die es in Deutschland und der Welt gute Beispiele gibt, wurde vertan. Aus Sicht der DSU entspricht nur eine solche Gesamtlösung der Leipziger Identität und ist auch für die zahlreichen Besucher unserer Stadt für einen langen perspektivischen Zeitraum interessant.
2002_07_18 Presseerklärung DSU.pdf
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17.11.2002: Presseerklärung der SPD-Fraktion im Sächsischen Landtag / Äußerung von Prof. Dr. Cornelius Weiss
Presseerklärung der SPD-Fraktion im Sächsischen Landtag vom 17. November 2002:
Die sächsische CDU solle sich vom Paulinerverein, der keineswegs immer mit fairen Mitteln die Ansichten und unschvorstellungen einer Minderheit der Leipziger vertritt, nicht instrumentalisieren lassen.
Antwort des Paulinervereins: Der Paulinerverein bedauert, dass sich ein Wissenschaftler mit Verdiensten um den Aufbau der Leipziger Universität in den 90er Jahren hinreißen lässt, Andersdenkende aus offensichtlicher Verärgerung über deren Erfolg in der Öffentlichkeit in unsachlicher Weise zu diffamieren.
2002_11_17 Zur Presseerklärung der SPD.p
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