23.09.2017: Ansprache der Dresdner Oberlandeskirchenrats Dietrich Bauer zur Bauabschlussfeier
So gesehen repräsentiert der Kirchraum in diesem neuen Universitätsgebäude vielmehr: Der menschliche Geist und das menschliche Wissensvermögen beruhen auf Voraussetzungen, die der menschliche Geist selbst nicht schaffen kann. Das Phänomen des Lebens selbst, die menschliche Gemeinschaft und die Naturgesetze. Damit aber braucht es Verständigungsräume. Orte, wie diesen, die universal, daher in einer ganzheitlichen Perspektive, Freiheit und Geist zueinander in Beziehung setzen. Und insofern bilden Aula und Kirchraum, Wissenschaft und Glauben ein Spannungsverhältnis, das unauflösbar und lebensdienlich ist. Der Geist braucht Freiheit, die Freiheit braucht Geist. Ohne Freiheit verkümmert der menschliche Geist.
„Wo der Geist des Herrn ist, da ist Freiheit.“ So schreibt der Apostel Paulus im 2. Korintherbrief, Kapitel 3, Vers 18.
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