30.05.3010: Die Gemeinde der Universität Leipzig erinnert mit einem Gedenkgottesdienst an die Sprengung der Universitätskirche
"Die Sprengung der Universitätskirche St. Pauli, die am 30. Mai 1968 auf Geheiß der SED und gegen den Einspruch und Widerstand vieler Leipziger und Leipzigerinnen hin erfolgte, bleibt ein unauslöschliches Brandmal in der Geschichte der Stadt und ihrer Universität.", sagt Prof. Dr. Rüdiger Lux, erster Universitätsprediger, Theologische Fakultät der Universität Leipzig. "Der Neubau, der gegenwärtig am Augustusplatz auf seine Vollendung harrt, kann und will die Erinnerung an diese dunkle Stunde nicht auslöschen. Vielmehr soll er auch ein Zeichen des Gedenkens und der bleibenden Mahnung sein, künftig bereits den Anfängen der Diktatur durch Verächtlichmachung der Demokratie, durch Einschränkung der Religionsfreiheit und ideologische Vereinnahmung der Wissenschaft zu widerstehen."
2010_05_30 Gedenken.pdf
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